Kritik zu Rival Sons LIGHTBRINGER

Rival Sons LIGHTBRINGER

Classic Rock, Low Country Sound/Atlantic/Warner (6 Songs / VÖ: 20.10.) 

Nun also folgt der zweite Teil der Albumdilogie, welche die Kalifornier im Juni mit dem bereits äußerst vielversprechenden DARKFIGHTER eröffnet hatten. Andere Bands hätten das als dicken Doppelpack (im Stil von USE YOUR ILLUSION I & II) rausgehauen, aber nicht so Frontmann Jay Buchanan und Co. Lieber gibt das Quartett den Fans die Gelegenheit, erst eine Scheibe ausreichend und genüsslich zu verdauen, anstatt sie mit zu vielen Liedern zu überfordern. Eine schlaue Taktik ist das – ebenso, wie sich die sogar noch stärkeren Tracks für LIGHTBRINGER aufzuheben. Der epische, fast neun Minuten lange Opener ‘Darkfighter’ entpuppt sich als eierlegende Wollmilchsau von einem Song – inklusive gefühlvollen Pickings, Vollgasdurchstart und ausgiebiger Improvisation.

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In den unwiderstehlich tanzbaren ‘Mercy’ und ‘Sweet Life’ reitet Fuzz-Lord Scott Holiday dann wieder. Und auch in den locker-fluffigen ‘Redemption’ und ‘Mosaic’ zeigen sich Rival Sons von ihrer eingängigen und hymnisch-mitreißenden Seite. Wer auf handgemachten Rock mit reichlich Retro-Flair abfährt, kommt an diesen Überfliegern nicht vorbei.

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Quelle: METAL HAMMER.de