Kritik zu Rxptrs LIVING WITHOUT DEATH’S PERMISSION

Rxptrs LIVING WITHOUT DEATH’S PERMISSION

Alternative Metal, Metal Blade/Sony (10 Songs / VÖ: 24.6.)

Das Langspiel­debüt der fünf Bristoler Burschen ist genau das Richtige für diejenigen, die nicht genau wissen, worauf sie gerade Lust haben. Metal, Alternative Rock, Hardcore Punk – Rxptrs (den Namen spricht man übrigens „Raptors“ aus) schmeißen alle möglichen Subgenres in einen Topf und rühren dabei ordentlich um. Das Resultat: Gar nicht so übel. Irgendwie funktioniert dieses musikalische Potpourri, wobei das nicht zuletzt auch das Verdienst von Frontmann Simon Roach ist. Dieser hat einen erstaunlichen stimmlichen Umfang und kann sowohl angepunkte, an Billy Talent erinnernde Nummern wie ‘The Frail’ oder ‘Demons In My Headphones’, als auch rauen Metal mit aggressivem Geschrei, und zudem Melodic-Rocker und Balladen zum Besten geben. Letztere sind leider arg kitschig geworden.

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Der Rausschmeißer des Albums, ‘Let Me Die How I Want’, ist mit seiner erzwungen wirkenden Emotionalität einfach etwas drüber, genauso wie der mit einem grausamen Radio-Pop-Klavier verzierte Song ‘Cold Ground’. Da hätten die Briten lieber mehr von metallischen Klängen der ersten Hälfte der Platte spielen können. Oder noch so eine Überraschung wie ‘The Death Rattle’: Der groovige Blues-Banger mit Kinderchor ist definitiv das Highlight von LIVING WITHOUT DEATH’S PERMISSION.

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Quelle: METAL HAMMER.de