Kritik zu Servant DEATH DEVIL MAGICK

Servant DEATH DEVIL MAGICK

Black Metal, AOP/Edel (9 Songs / VÖ: 20.9.)

Wenn es um Veröffent­lichungen geht, legen Servant seit ihrer Gründung ein irrsinnig hohes Tempo an den Tag. Auf das Debüt­album BLESSED BY THE LIGHT OF A THOUSAND STARS (2021) folgte AETAS ASCENSUS (2023), und nun ist mit ­DEATH DEVIL MAGICK das dritte Werk am Start. Darauf macht die Band kaum etwas anders als auf den Vorgängern, vielmehr verfolgt sie schnurstracks ihre etablierten Leitlinien. ‘Temple’ gibt das charakteristisch-okkulte Black Metal-Gitarrenflirren, ‘Devil’ das finster-drückende Satans-Epos mit reichlich Groove, und ‘Death’ das in Teilen beinahe schon balladeske Krächzen; DEATH DEVIL ­MAGIC führt seelische Abgründe mit Melodie zusammen.

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Das geht gut ins Ohr, mangelt aber auch gehörig an ­Kantigkeit. Für Genre-Hardliner sind ­Servant möglicherweise etwas zu melodisch, und für Anhänger ihrer Label-Kollegen Harakiri For The Sky vermutlich zu wenig Post Metal-lastig. Dennoch: Der schwarze Sturm oszilliert gekonnt zwischen zweiter Welle Black Metal und melodisch-rockigen Einflüssen, klingt allerdings auch ungewohnt brav.

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Quelle: METAL HAMMER.de