Kritik zu Sinsaenum IN DEVASTATION

Sinsaenum, die multinationale Metal-Promitruppe, präsen-tiert mit dem dritten Album IN DEVASTATION erneut eine Mischung aus groovendem Extrem-Metal, der mit Death-, Black- und auch ein wenig Industrial-Flair gespeist wurde. Das Album ist das erste seit dem tragischen Tod von Joey Jordison (Ex-Slipknot) und trägt dadurch eine ganz besondere emotionale Note. Die Songs sind protzig, düster und voller Energie, wobei die Band mit Stücken wie ‘Last Goodbye’ oder ‘Buried Alive’ die schwere Last des Verlusts direkt in ihrer Musik verarbeitet. Technische Finesse darf trotz Supergroup-Status nicht zu viel erwartet werden, die dunkle Intensität und emotionale Tiefe stehen im Vordergrund. IN DEVASTATION ist auch kein lupenreiner Death Metal-Diamant, vielmehr ist es ein schwarzer Batzen von Band-Gründer Frédéric Leclercq (Ex-Dragonforce) und
den weiteren Mitwirkenden Attila Csihar (Mayhem), Sean Zatorsky (Dååth), Stéphane Buriez (Loudblast) und Heimoth (Seth). An den Fellen tritt Andre Joyzi, der ehemalige Jordison-Drum-Techniker, in die Fußstapfen des verstorbenen Slipknot-Drummers. IN DEVASTATION ist ein Album, das Schmerz, Wut und Hoffnung in minimalen Eruptionen in Titeln wie ‘Shades Of Black’ oder ‘Over The Red Wall’ verpackt. Kurzweilig, aber unterhaltsam.
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Quelle: METAL HAMMER.de