Kritik zu Spheric Universe Experience BACK HOME

Progressive Metal von einem anderen Stern liefern Spheric Universe Experience nicht: Die Versatzstücke sind bekannt – allerdings verrühren die Franzosen sie recht geschmackvoll und technisch gekonnt. In BACK HOME steckt viel Dream Theater und Symphony X, aber auch moderne Genre-Ansätze à la Tesseract. In den 13 Stücken treffen also anspruchsvolle Riffs und verquere Rhythmen sowie Tempowechsel auf klassisch inspirierte Melodieführungen und Orchestrierungen sowie tiefgestimmte heavy Gitarren und Sound-Effekte. Das lässt Kenner und Könner mit der Zunge schnalzen – zieht oft aber auch mit großen Gesten am Hörer vorbei; beispielhaft seien ‘Senses Restored’ und ‘Legacy’ genannt.

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Dass es auch anders, nämlich eingängiger, zugänglicher und emotional sowie melodisch packender geht, beweisen unter anderem ‘Transcending Real Life’ mit seinem starken Refrain, das vorwärtsstrebende ‘Defenders Of Light’ und der epochale Zweiteiler ‘The Absolution’. BACK HOME hat seine Momente, und die Musikalität sowie instrumentalen Fähigkeiten des Quintetts beeindrucken. Über weite Strecken wirkt das fünfte Spheric Universe Experience-Album jedoch wie Prog um der Progressivität willen und hat nicht so viel zu sagen, wie es vorgibt.

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Quelle: METAL HAMMER.de