Kritik zu Storm JOIN THE STORM

Das energetische Debüt­album des erst 16-jährigen Leo Davadi Sundli aka Storm vereint Metalcore und Pop-Punk mit EDM, Rap und elektronischen Beats. Nicht nur der Gesang und die Schreie, sondern auch das Roboterintro zu ‘Join The Storm’ erinnern stark an Bring Me The Horizon, die neben Künstlern wie Yungblud, Billie Eilish oder Falling In Reverse zu seinen größten Einflüssen zählen. Mit Millionen von Views auf TikTok und mehreren Auftritten auf internationalen Festivals ist der Newcomer ein aufsteigender Stern am norwegischen Metal-Himmel. Storm ignoriert jegliche Genre-Grenzen und bringt hörbar all seine Einflüsse in das Songwriting ein. So ist beispielsweise ‘Black Hole’ eher eine Pop-Punk-Hymne als ein Metal-Song. Bei ‘Walking Dead’ wechseln sich emotionale und melodiöse Passagen mit brutalen Breakdowns ab, und ‘Fame’ liefert tanzbare Beats. ‘Running From My Heart’ ist wiederum eine ruhige Ballade. Irritierend ist nur das Instrumental ­‘Asphyxiate’, in dem nur Atemgeräusche zu hören sind. Textlich geht es hauptsächlich um persönliche Themen wie Herzschmerz oder den Kampf mit eigenen Dämonen. Um das Ganze abzu­runden, hat sich Storm mit der norwegischen Metalcore-Band Fixation (‘Suffocating’) und dem kanadischen Rapper Snak The Ripper (‘Fever Dreams’) Schwergewichte der jeweiligen Szene ins Boot geholt. Ein abwechslungsreiches und zeitgemäßes Debütalbum!

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Quelle: METAL HAMMER.de