Kritik zu Stryper THE GREATEST GIFT OF ALL
Frontmann Michael Sweet behauptet, „dass die Fans schon seit Jahrzehnten nach einem vollständigen Weihnachtsalbum fragen.“ Das liegt nicht allein an der christlichen Ausrichtung der Band, sondern auch an den Weihnachts-Singles ‘Reason For The Season’ und ‘Winter Wonderland’, die bereits Mitte der Achtziger Jahre erschienen sind und offensichtlich Lust auf mehr machten. Nun saturieren Stryper den Lebkuchenhunger ihrer Anhängerschaft mit einem kompletten Weihnachtsalbum, das aus fünf Weihnachtsliedern und fünf Eigenkompositionen besteht (darunter auch Neueinspielungen von ‘Reason For The Season’ und ‘Winter Wonderland’). Die Kalifornier bleiben dankenswerterweise bei ihrem Originalstil und gießen den weihnachtlichen Geist in einen stampfenden Hard Rock-Kelch. Das gelingt mal besser (‘Still The Light’ gefällt mit spitzem Riffing, ‘On This Holy Night’ weckt Dio-Erinnerungen), öfter schlechter (‘Little Drummer Boy’ funktioniert in der Umsetzung überhaupt nicht, ‘Silent Night’ ist der vertonte Schlafwagen, ‘Joy To The World’ legt den Finger auf die Skip-Taste, allgemein sind die Höhepunkte zu bräsig). Muss man mögen. Oder sich mit Glühwein schöntrinken.
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Quelle: METAL HAMMER.de

















