Kritik zu Tad Morose MARCH OF THE OBSEQUIOUS

Tad Morose MARCH OF THE OBSEQUIOUS

Heavy Metal, GMR/SPV (10 Songs / VÖ: 26.8.)

Dass heute lediglich noch Gitarrist Christer „Krunt“ Andersson bei den Schweden die Gründungsmitgliedsfahne hochhält und die seit 1991 aktive Band neben personellen ebenso stilistische Schwerpunktsverlagerungen von Heavy-, Power- und Progressive Metal durchlaufen hat, ist bei einer über 30-jährigen Karriere durchaus probat. Den Kitschfremdschamfaktor des Power Metal lediglich in manchen (Chor-)Arrangements zur Schau tragend, sind Tad Morose anno 2022 erfreulicherweise eher Black Sabbath als Sabaton zugetan und ziehen strecken- sowie für den Autor erfreulicherweise Queensrÿche Hammerfall vor.

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Womit die zuweilen etwas gellenden Höhenausbrüche von Sänger Ronny Hemlin (immerhin schon seit 2008 dabei), etliche Etüdensoli und vor allem das sich wirklich sehr gut in die Geoff Tate-Galerie einreihen lassende ‘Phantasm’ durchaus in Ordnung gehen. Ob das jedoch reicht, um mehr als den Langzeit-Fan hinter dem Ofen hervorzulocken, ist fraglich.

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Quelle: METAL HAMMER.de