Kritik zu TERMINATOR 2D: NO FATE
‘Terminator 2 – Tag der Abrechnung’ (1991) gilt nicht nur wegen des im Soundtrack enthaltenen Guns N’ Roses-Stücks ‘You Could Be Mine’ (USE YOUR ILLUSION 2, 1991) als erklärter Lieblingsfilm vieler Metalheads. Auch das apokalyptische Szenario eines Androiden, der aus der Zukunft kommt, findet szeneintern vielerorts Anklang. Das macht ‘Terminator 2D: No Fate’ zumindest auf dem Papier zu einer uneingeschränkten Empfehlung für alle Genrefans. In einem zweidimensionalen Side-Scroll-Abenteuer im Stil von ‘Duke Nukem’ (1991) kämpft sich der Spieler durch etliche Gegnerhorden. Zu Fuß, auf dem Motorrad oder auf den Ladeflächen von Lkw bietet ‘Terminator 2D: No Fate’ reichlich Action-Sequenzen. Als Sarah Connor, John Connor oder der legendäre T-800 stürzt man sich in diverse Feuergefechte oder infiltriert Feinde per gezielter Schleichmanöver.
Entwickler Bitmap Bureau, die zuletzt an ähnlichen Titeln wie ’88 Heroes’ (2017) oder ‘Final Vendetta’ (2022) arbeiteten, gelingt damit erneut eine gekonnte Umsetzung eines kurzweiligen Titels, der vor allem unter Retrofanatikern sein Publikum findet. Vor allem zeigt ‘Terminator 2D: No Fate’ jedoch: Für qualitative Unterhaltung braucht es weder auf hundert Stunden gestreckte Spielzeiten noch eine nicht enden wollende Content-Flut, Mikrotransaktionen oder Liveservice-Mechaniken. Manchmal genügt es, sich auf das Wesentliche zu besinnen und genau das zu liefern, wonach sich Gamer sehnen: einen fertigen Titel mit cleverem Leveldesign und einer durchdachten Geschichte, die der großartigen Filmvorlage nach Jahrzehnten endlich eine würdige Videospielumsetzung spendieren. Und genau das bietet ‘Terminator 2D: No Fate’.
Quelle: METAL HAMMER.de








