Kritik zu Tómarúm ASH IN REALMS OF STONE ICONS

Tómarúm ASH IN REALMS OF STONE ICONS

Black Metal, Prosthetic/Cargo (7 Songs / VÖ: 6.5.)

Es ist nur ein kleines bisschen, was sich ­Tómarúm auf ASH IN REALMS OF STONE ICONS vorgenommen haben. Für das Debüt weiß das Duo aus der Südstaatenmetropole Atlanta aber schon sehr genau, was es will: technisch anspruchsvollen, verspielten, höchst atmosphärischen Black Metal, ausgewogen eingebettet zwischen der europäischen Post Black Metal-Schule und den kaskadierenden Größen der US-Zunft. Über weite Strecken kommt ASH IN REALMS OF STONE ICONS deswegen auch ohne Gesang aus und verlässt sich auf das starke Fundament aus verwitterten Gitarrenwänden, melodischen Bassläufen, versierten Drums, Emperor-Synthies und weiter, sphärischer Aura.

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Wenn es den überwiegend sehr langen Stücken an etwas fehlt, dann am letzten Schliff, ein wenig mehr Raffinesse bei den Übergängen. Daher wirkt es bisweilen so, als wäre Part zwei einfach an Part eins drangeklebt. Und das erwischt den Hörer mitunter kalt. Übungssache, kein Zweifel – und auf dem Nachfolger wahrscheinlich schon Geschichte.

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Quelle: METAL HAMMER.de