Kritik zu Verni DREADFUL COMPANY
Overkill-Bassist und -Gründungsmitglied DD Verni hat aus seiner Liebe zum Punk Rock nie einen Hehl gemacht. Nachdem das Solodebüt BARRICADE (2018) noch einen hörbaren Metal-Einschlag in den Riffs besaß, feiert der 63-Jährige jetzt die Kunst der drei königlichen Akkorde komplett ab. Dem trägt auch die Produktion (diese liegt ebenso wie der Gesang, Bass und die Gitarre in Vernis Hand) Rechnung und wirkt viel rotziger als zuvor. Die Vorbilder Volbeat und Metallica (wenn sie denn die Misfits covern) sind offensichtlich, wenngleich diese elf Lieder nicht den gleichen Biss vermitteln. DREADFUL COMPANY unterhält Liebhaber der Mischung aus Punk und Rock’n’Roll über 45 Minuten angenehm, aber nicht überwältigend.
Für Abwechslung sorgt die illustre Gästeliste, die unter anderem Jason Bittner (Shadows Fall), Charlie Benante (Anthrax), Virus (Dope), Michael Romeo (Symphony X) sowie Charlie Calv (The Bronx Casket Co.) aufzählt. Verni genießt seinen Ausflug in die Arme seiner musikalischen Jugendliebe, der Enthusiasmus ist spür- und hörbar, die großen Hits leider nicht.
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Quelle: METAL HAMMER.de















