Kritik zu Voodoo Kiss VOODOO KISS

Voodoo Kiss VOODOO KISS

Hard Rock , Reaper/Universal (8 Songs / VÖ: 19.8.)

Von der Band-Gründung bis zum Debütalbum kann es schon mal eine Weile dauern. Manchmal bedeutet „Weile“, dass man zwischendurch ein Festival gründet, die Band auflöst, besagtes Festival zu einem der größten in Europa hochzieht, und erst dann die Musiker wieder für die erste Platte zusammentrommelt. Was erfunden klingt, ist die Geschichte von Voodoo Kiss und dem Summer Breeze Open Air. Bei der frisch auferstandenen Gruppe sitzt nämlich Veranstalter Achim Ostertag am Schlagzeug. Tatsächlich ist Sänger Gerrit Mutz (Sacred Steel, Dawn Of Winter) der einzige Neuzugang im Quartett. Gemeinsam haben sie VOODOO KISS entwickelt, ein Debütalbum, dessen Betitelung passender nicht sein könnte. Nachdem sich die Band im Jahr 2000 aufgelöst hatte, muss sie der breiten Masse schließlich noch mal vorgestellt werden!

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Das gelingt mit den acht Songs gut: Voodoo Kiss positionieren sich nach 22 Jahren Pause überzeugend als Hard Rock-Band, die mit dem Heavy Metal liebäugelt – oder andersrum. Mal ist der eine Einfluss stärker, mal der andere, aber immer hört man ihnen an, dass die Band aus Spaß an der Musik wiederbelebt wurde. Das musikalische Rad haben sie nicht neu erfunden, aber trotzdem ist der ‘Nice Guys’-Refrain eingängig, lädt ‘Bat An Eye’ zum Tanzen ein, und wirkt Gastsängerin Stefanie Stuber (Mission In Black) als schöne Abwechslung. Wer sich von der neuen alten Truppe live überzeugen will, bekommt bald die Gelegenheit. Wo? Na, beim Breeze – wie könnte es anders sein?

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Quelle: METAL HAMMER.de