Kritik zu Wayward Dawn ALL-CONSUMING VOID

Wayward Dawn ALL-CONSUMING VOID

Death Metal, Emanzipation/SPV (7 Songs / VÖ: 9.9.)

Ja, auf Wayward Dawns zweijährigen Veröffentlichungsrhythmus ist Verlass. Inhaltlich bleiben die Dänen ebenfalls berechenbar, hat ihr Old School-Death Metal doch seit der Band-Gründung im Jahr 2015 keinerlei Modernisierungen erfahren. Unter der Ägide allseits bekannter US-Genre-Veteranen slammen, grooven und galoppieren Songs wie ‘Cage Of Resentment’ quer durch die frühe Todesgeschichte. Als roter Faden dienen sinistre Leads, die neben Cannibal Corpse und Morbid Angel gelegentlich auch die skandinavischen Nachbarn Entombed zitieren (‘The Crushing Weight’). Trotz des längst überschrittenen Neunziger-Mindesthaltbarkeitsdatums erweisen sich die Zutaten weiterhin als genießbar, schmecken aber merklich abgestanden.

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Dazu trägt neben Wayward Dawns unauffälligen Kompositionen auch Jacob Bredahls Produktion bei: Der Ex-Hatesphere-Sänger fängt den antiquierten Rumpel-Untergrund-Charme adäquat ein, begräbt die Stimmen von Gitarrist Rasmus Johansen und Bassist Kasper Szupienko Petersen aber teilweise unter ihren Instrumenten und Lukas Nysteds scheppernden Becken. Daher bleibt – mit Ausnahme rockiger Saitenakzente im Zwölfminüter ‘Pull Of The Boulder’ – nicht viel hängen.

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Quelle: METAL HAMMER.de