Kritik zu Windwaker LOVE LANGUAGE
Nach den ersten paar Sekunden des ersten Titels ‘Beautiful’ weiß man gar nicht genau, ob man nun die neue Windwaker- oder doch eine Sleeping With Sirens-Platte vor sich liegen hat. Grund dafür ist,
dass Will Kings Klargesang dem von Kellin Quinn sehr ähnelt, nur sind Wills Growls deutlich rauer und tiefer. LOVE LANGUAGE ist das erste Studioalbum der australischen Band; zuvor erschienen lediglich zwei EPs sowie mehrere Singles. Die seit 2014 aktive Truppe präsentiert mit ihrer Neuerscheinung nicht nur eine große Anzahl von groovigen, Gute-Laune-machenden Melodien, scharfen Riffs und einigen Electro-Sounds, sondern auch eine ziemlich breite Song-Auswahl:
Von schnellen, härteren (‘Trenches’, ‘Superstitious Fantasy’) über sehr langsame, gefühlvolle Nummern (‘Glow’, ‘Love Language’) bis hin zu Titeln, in denen sogar teilweise gerappt wird (‘Dopamine Freestyle’) – dieser Silberling strotzt nur so vor Vielfältigkeit, sodass man nicht wirklich weiß, was einen im nächsten Song erwartet. Wie es der Albumtitel schon verrät, widmen sich die Herren in ihrem ersten Langspieler der Liebe und den Veränderungen, die sie mit sich bringt. LOVE LANGUAGE ist daher ein idealer Soundtrack für Menschen mit Herzschmerz, die gleichzeitig Fans von Bands wie beispielsweise I Prevail, Memphis May Fire oder Beartooth sind.
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Quelle: METAL HAMMER.de