Kritik zu Wirtz DNA

Wirtz DNA

Rock, Wirtzmusic/Tonpool (10 Songs / VÖ: 2.2.)

Das letzte Wirtz-Werk DIE FÜNFTE DIMENSION erschien 2017, Corona ver­eitelte die fast ausverkaufte Unplugged-Tournee des ehemaligen Sub7even-Frontmanns. Für ihn eine „irre“ und unbekannte Situation, welche er nun auf DNA verarbeitet. Von Depressionen merkt man wenig: Das Material wirkt härter als auf dem Vor­gänger. Wirtz ist, wie im Opener und Titellied angekündigt, „auf Angriff programmiert“ und arbeitet seine bisherige ­Karriere sowie grundlegende Attitüde auf, greift wie in ‘Willkommen im Krieg’ (in seiner psychedelischen Giftigkeit gleichzeitig bester Song des Albums) aber auch heutige Themen auf. Dynamische Rock’n’Roll-Nummern wie ‘Dünnes Eis’ beherrscht der gebürtige Heinsberger ebenso wie Heavy Rock-Momente (zum Beispiel ‘Ein klares Nein’ oder ‘Operation Unsterblichkeit’).

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Mit dem narrativen Ansatz und der direkten Ansprache, die mitunter an die deutsche Liedermacherspitze wie Westernhagen erinnert, muss man klarkommen. Wem das gelingt, darf hier einen eigenständigsten Rock-Künstler des Landes näher kennenlernen.

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Quelle: METAL HAMMER.de