Kritik zu Wizrd ELEMENTS
Eingefleischte Spidergawd-Fans wissen womöglich, dass Bassist Hallvard Gaardløs noch in einer anderen Formation spielt – und zwar Wizrd. Bei der am Trondheimer Jazz-Konservatorium gegründeten Band übernimmt der Norweger zudem den Hauptgesang. Zusammen mit Gitarrist Karl Bjorå (Megalodon Collective), Keyboarder Vegard Lien Bjerkan (Soft Ffog) sowie Schlagzeuger Axel Skalstad (Krokofant, Soft Ffog) zockt Gaardløs eine wilde Melange aus Jazz, Prog, Indie und Psychedelic Rock. Deren Eklektik, handgemachter Sound, enorme Musikalität und einige Harmonien sowie Melodien erinnern an die Indie-Legenden Motorpsycho (die ebenfalls aus Trondheim stammen). Allerdings toben sich Wizrd noch unnachgiebiger aus. Wenn zum Beispiel ‘The Void’, ‘Fylkesvei 33’, ‘Mesmerized’ und ‘!!!’ ungezügelt um die Ecke biegen, kommt man nicht umhin daran zu denken, wie sich Spinal Tap über Jazz unterhalten. Doch obwohl ELEMENTS so abgefahren ist, ist es – weil das Quartett auf ELEMENTS stets die Songs im Blick behält – ganz großes Kino.
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Quelle: METAL HAMMER.de