„Man blickt dem Tod ins Auge.“

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Ermächtigende Botschaften

Die vielleicht wichtigste Botschaft der neuen Platte enthält der Titel-Track: In ‘Steelbound’ plädiert Louhimo dafür, jeden Menschen seinen eigenen Weg gehen zu lassen („The way I shine is mine to decide“) und verbittet sich negative Kommentare von Außenstehenden („I’m sick of your poison, and I’m sick of shrinking myself!“). Ihr lautstarker Protest gegen die Beurteilung von (insbesondere weiblichen) Körpern und Verhaltensweisen trifft einen gesellschaftlichen Nerv, rührt jedoch von bereits in vorherigen Interviews besprochenen Mobbing-Erfahrungen her.

„Die meisten Frauen auf dieser Welt erleben Derartiges quasi täglich. Es schmerzt, wie patriarchal unsere Gesellschaft noch immer ist. Den meisten Menschen wird beigebracht, dass es normal ist, dass Frauen oder gewisse Minderheiten nicht dieselben Rechte haben wie Männer“, echauffiert sich Sängerin Noora Louhimo. Sie will alle Menschen dazu ermutigen, anderen Meinungen zum Trotz hinter den eigenen Werten zu stehen. „Als Kind wurde ich viel gemobbt, das hat meine Identität auf gewisse Weise geprägt.

Essstörungen und Depressionen

Heute bin ich eine Kämpferin und trete für wichtige Werte ein. Wenn jemand niedergemacht oder kleingehalten wird, will ich die Person dazu ermutigen, für sich selbst einzustehen! Jeder Mensch hat das Recht, er selbst zu sein!“ Louhimo rät dazu, mehr auf sich selbst und das eigene Innerste zu hören, statt externen Meinungen zu viel Gewicht zu verleihen. Sie selbst litt jahrelang unter geringem Selbstwertgefühl und versuchte, allen zu gefallen. „Ich dachte zu viel darüber nach, was andere von mir halten könnten. Das brachte mir Essstörungen, Depressionen und andere mentale wie physische Probleme ein.

Dann begann ich, liebevoller von mir selbst zu sprechen und mir statt den Mobbern zu glauben. Ich habe gelernt, mich zu mögen, wie ich bin. Heute habe ich keine Angst mehr, und ich will, dass es auch anderen Menschen so geht. Viele Menschen auf dieser Welt handeln aus Angst und treffen deshalb schlechte Entscheidungen. Wer keine Angst hat, handelt positiv und empathisch. Gerade jetzt würde es helfen, wenn Leute ihrem inneren Antrieb folgen und heilen würden, um Empathie in diese Welt zu bringen.“

„Man blickt dem Tod ins Auge.“

Eine ähnlich tiefsinnige Botschaft – Weiterkämpfen gegen alle Widerstände – enthält auch der Super-Hit von STEELBOUND: Bassist Sipilä schrieb ‘Last Goodbye’ vor etwa fünf Jahren nach seiner Hirntumordiagnose. Vor der (glücklicherweise erfolgreichen) Operation traf er im Krankenhaus einen Menschen, der seit Jahrzehnten tapfer gegen Krebs kämpfte und den Musiker zu dem ermutigenden Stück inspirierte. „Man blickt dem Tod ins Auge und vertröstet ihn auf später. Der Song soll all denjenigen Kraft geben, die in ihrem Leben Kämpfe ausfechten müssen. Es ist eine Absage an alles Negative und eine Aufforderung dazu, trotz allem sein Leben zu leben!“

Wie wichtig für Noora die stets neuen Outfits sind und warum es bei Battle Beast nicht nur um Spaß geht, lest ihr in der METAL HAMMER-Novemberausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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Quelle: METAL HAMMER.de