Nie wieder ‘To The Hellfire’

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Nie wieder ‘To The Hellfire’

Bereits zu Beginn der Arbeiten am neuen Album stand fest: Es sollte keine Wiederholung alter Glanztaten geben. Sänger Will Ramos bringt es mit einem halb lachenden, halb ernsten Ton auf den Punkt: „Einen Song wie ‘To The Hellfire’ noch mal zu machen – das kam für uns nicht infrage. Wir hatten keine Lust, einfach wieder ein Stück rauszuhauen, das nur auf maximale Härte setzt. Was auch immer die Leute von uns erwarten – dieses ganze ‚Aaarrrgh!‘-Zeug … Wir wollten uns ein Stück weit davon lösen und einfach gute Musik schreiben.“ Lieder wie ‘Lionheart’ zeugen genau davon.

„Es klingt wie eine triumphale Reise“, meint Will. „Klar, vielleicht hatten wir früher schon ähnliche Songs, aber nicht auf diesem Niveau, auf dem wir es jetzt machen.“ Gitarrist Adam De Micco ergänzt: „Wenn man als Hörer erwartet, dass wir noch mal ‘To The Hellfire’ schreiben – und das dann für den Rest unseres Lebens immer wieder tun –, wird man schlichtweg enttäuscht. Ich denke, was wir durch PAIN REMAINS gelernt haben – besonders durch die Trilogie –, ist, dass wir im Grunde alles machen können, wenn wir es richtig und mit Überzeugung angehen. Vorher hätte wohl niemand gedacht, dass wir als Band überhaupt zu so etwas fähig sind. Und mit jedem Album wächst unsere Liste an Möglichkeiten.“

„Alles ist jetzt eine Stufe größer.“

Der neue Sound ist breiter geworden, mutiger, vielschichtiger – ohne das aufzugeben, was Lorna Shore ausmacht, wie die Herren meinen. „Wir klingen immer noch nach uns selbst“, betont Adam. „Aber wir wollten sehen, wie weit wir unseren Sound ausreizen können. Es war kein Wegnehmen – eher ein Erweitern der Zutatenliste.“ Die große Herausforderung bestand also nicht darin, irgendetwas wegzulassen, sondern neue Elemente so zu integrieren, dass sie sich besser und natürlich anfühlen. Und dabei stellt sich wieder die gleiche Frage: Was ist überhaupt „besser“?

„Niemand hat wirklich eine Antwort auf diese Frage“, meint der Frontmann, und setzt fort: „Wir wollten einfach eine weiterentwickelte Version unseres Sounds schaffen – etwas mit Arena-Feeling. Die verrückten Riffs und schnellen Parts, die die Leute mögen, sind nach wie vor da, aber alles ist jetzt eine Stufe größer.“ Für Adam war dabei vor allem eines entscheidend: Klarheit. „Wenn ein Song eine bestimmte Klangrichtung hat, ziehen wir sie konsequent von Anfang bis Ende durch.“ Diese Konsequenz spiegelt sich auch in der Struktur der Platte wider. Während das vorherige Werk als Konzeptalbum mit durchgehender Storyline angelegt war, sollte I FEEL THE EVERBLACK FESTERING WITHIN ME genau das Gegenteil sein.

Echte Erlebnisse

Jeder Song steht für sich, erzählt seine eigene Geschichte, hat seine eigene emotionale Färbung. Adam betont: „Wenn jeder Song anders klingt, ist es schwer, eine durch­gehende Geschichte zu erzählen – vor allem auch, weil Will diesmal schon früh gesagt hat, dass er über echte Erlebnisse schreiben möchte, nicht mehr über Metaphern oder fiktive Dinge. Musikalisch und lyrisch sollte jeder Song für sich selbst stehen können und seine eigene Bedeutung haben – anstatt dass wir alles zwanghaft miteinander verweben.“ Will fügt hinzu: „Ich wollte diesmal mehr Songs schreiben, die sich auf echte Erlebnisse beziehen: Tour-Erfahrungen, Herausforderungen – alles, was uns an diesen Punkt gebracht hat.“

Wenige Bands legen so einen rasanten Aufstieg hin wie die neuen Deathcore-Könige Lorna Shore. Frontmann Will Ramos und Gitarrist Adam DeMicco geben in einer Runde „Never Have I Ever“ mit METAL HAMMER Einblicke in das neue Album I FEEL THE EVERBLACK FESTERING WITHIN ME, erzählen, wieso sie sich am Nürburgring wie zu Hhause fühlen, und teilen ihren Umgang zu den harten Seiten des Musikerlebens – inklusive Tipps.

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Welche Angst bei Lorna Shore nach PAIN REMAINS vorherrschte, welche unangenehmen Folgen die längere Zeit im Studio für die Musiker hatte und wann es Klargesang von Will Ramos geben wird, lest ihr in der METAL HAMMER-Septemberausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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Quelle: METAL HAMMER.de