Original-Drummer Allen Bickle lebt nicht mehr
Baroness trauern aktuell um ein früheres Band-Mitglied. So hat Original-Drummer Allen Blickle kürzlich das Zeitliche gesegnet. Dies teilte Frontmann, Gitarrist und Mastermind John Baizley über die Sozialen Medien mit. Der Schlagzeuger wurde lediglich 42 Jahre alt. „Es bricht mir das Herz, euch mitzuteilen, dass mein lieber Freund, kreativer Partner und ehemaliger Band-Kollege Allen Bickle vor ein paar Tagen verstorben ist. Ich befinde mich immer noch im Schock, dass es ihn nicht mehr gibt.“
Keine Schmerzen mehr
Blickle trommelte seit 2003 bei Baroness und ist auf den ersten drei Longplayern — dem RED ALBUM (2007), dem BLUE RECORD (2009) sowie YELLOW & GREEN (2012) — zu hören. Auf der Europatour zu letzterem Werk hatte die Gruppe eines verheerenden Busunfall, bei sich alle Band-Mitglieder unterschiedlich schwer verletzten. Allen Bickle und der damalige Bassist Matt Maggioni stiegen in der Folge aus.
„Der Unfall war viel mehr als eine Nahtoderfahrung für mich“, gab Blickle im Interview bei The Fader zu Protokoll. „Er ließ mich vieles in meinem Leben neu denken und war bisher die schwierigste Zeit, die ich durchgemacht habe. Es ist eine schreckliche Erinnerung, aber ich versuche, den Unfall mich nicht definieren oder davon abhalten zu lassen, das zu tun, was ich liebe. Loslassen und weitermachen.“ Nach Baroness musizierte Allen in dem Electro-Projekt Alpaca sowie im Soul-Duo Romantic Dividends. Zudem machte er Sound Design fürs Fernsehen, Filme und Videospiele.
Bezüglich der Todesursache gibt ein Post von Kylesa-Musikerin Laura Pleasants ein wenig Aufschluss — beide Formationen stammen aus Savannah, Georgia. Demnach war der Baroness-Musiker offenbar schon eine Weile krank. Woran Bickle laborierte, verriet Laura indes nicht: „Wir dachten alle, dass du diese Sache besiegt hättest. Mist, wir wollten doch zusammen abhängen, wenn ich von der Tour zurückkomme. Zu früh gegangen, mein Freund. Ich bin froh, dass du nun Frieden und keine Schmerzen mehr hast. Viel Liebe für dich.“
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Quelle: METAL HAMMER.de