„Ted Nugent ist kein harter Kerl, er spielt ihn nur!“
Manchmal ist es besser, seine Klappe zu halten und mit seiner Meinung hinter dem Berg zu halten. Besonders, wenn es darum geht, über andere zu lästern. Ted Nugent hält nichts davon. Denn kürzlich hat er in einem Video (siehe unten) gegen Joan Jett ausgeteilt. Ihm passt nicht, dass sie der „Rolling Stone“ in die Liste der „100 größten Gitarristen“ aufgenommen hat, aber Musiker wie Rickey Medlocke (Lynyrd Skynyrd) oder Dave Amato (Reo Speedwagon) nicht.
Saftige Retourkutsche
Joan Jett hat davon natürlich Wind bekommen — und war alles andere als angetan von Ted Nugents Worten. In einem aktuellen Interview mit dem „NME“ fragte sie der Journalist danach, was sie davon hält, dass Ted Nugent findet, sie verdiene es nicht, in der „Rolling Stone“-Liste zu sein. „Er auch nicht“, entgegnete Jett. „Hat er das impliziert? Dass er anstatt mir auf der Liste sein sollte? Nun, das ist einfach typisch für ihn. Damit habe ich mich mein ganzes Leben herumgeschlagen — abgeschrieben zu werden. Ted Nugent muss damit leben, Ted Nugent zu sein. Er muss in diesem Körper sein. Das ist also Strafe genug.“
Doch damit nicht genug. Wenig später fügte Joan Jett an: „Er ist kein harter Kerl. Er spielt nur den harten Kerl. Aber das ist der Typ, der sich buchstäblich in die Hosen geschissen hat, damit er nicht zur Armee gehen muss.“ Dann bat sie ihren langjährigen Manager Kenny Laguna um Hilfe. Er solle die ganze Geschichte davon erzählen, wie Ted Nugent versucht haben soll, nicht für den Krieg in Vietnam eingezogen zu werden. Nugent gab die Anekdote 1977 im Interview dem „High Times“-Magazin zum Besten, bestritt sie jedoch später wieder. „Das ist also der harte Kerl, der in Amerika herumrennt und Leute gegeneinander aufhetzt.“ Dazu kann man nur sagen: Touché!
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Quelle: METAL HAMMER.de