Tod so bedeutsam wie Queen Elizabeths, sagt D. Ellefson
David Ellefson misst dem Tod von Ozzy Osbourne eine enorme Bedeutung bei. Für den früheren Megadeth-Bassisten stellt der Abschied vom Black Sabbath-Frontmann ein Ereignis dar, das sich auf dem gleichen Niveau bewegt wie das Lebensende von Queen Elizabeth II. Dies gab der 60-Jährige im Interview in der Logan Show zu Protokoll.
Maximale Tragweite
Zunächst blickte Ellefson auf die Fülle von Gefühlen zurück, die um das finale Konzert von Ozzy und Black Sabbath am 5. Juli 2025 in Birmingham hochkamen. „Im Vorfeld des Gigs war es offensichtlich schon mega. Die Woche der Show war fantastisch, die Woche danach war fantastisch. Und die Nachrichten waren immer noch voll von ihm. Jeder spürte einfach die Liebe, die Emotion des Ereignisses. Und dann starb er, worauf eine Woche der Trauer folgte. Vor ein paar Tagen waren die Trauerfeier und die Beerdigung. Also war es ein Monat voller allerlei Gefühle.“
Doch damit nicht genug: „Ich finde, es hat seit der Beisetzung und dem Tod von Queen Elizabeth II. nicht mehr so ein bedeutendes Ereignis mit diesen Niveau gegeben — das war wahrscheinlich das letzte weltweite monumentale Ereignis dieser Größenordnung. Ironischerweise ebenfalls in England. Und ich finde, es gibt eine neue königliche Familie: Es sind die Osbournes. Sharon ist irgendwie jetzt die Königin von England. Sie brauchten eine neue — und sie ist diejenige. Das zeigt einfach die Größenordnung der Sache.
Unsere Welt war so geteilt — im Besonderen seit Januar. Da gab es nichts außer Chaos und Uneinigkeit. Alle haben gegeneinander gekämpft. Und letzten Monat war Ozzy Osbourne ironischerweise der Eine, der uns alle durch seine Musik und sein Leben zusammengebracht hat anstatt das, was uns geteilt hat. Es gibt dabei einfach so viele Schichten, die man von alldem abziehen kann. Das göttliche Timing all dessen ist unglaublich. Das führt einen zu Gefühlen. Man kriegt Gänsehaut, wenn man nur darüber nachdenkt.“
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Quelle: METAL HAMMER.de