Wetteraussichten bleiben nass und regnerisch

Das Wacken Open Air 2023 ist denjenigen, die es tatsächlich auf das Gelände geschafft hatten, zu Recht sehr eindrücklich in Erinnerung geblieben. Egal, wie viel Bier floss, die Situation ließ sich nicht ausblenden. Von Anfang an musste jedes Fahrzeug einzeln auf das Gelände gezogen werden, sodass einige tapfere Wacken-Gänger länger als 24 Stunden im Anreisestau ausharrten. Von den 85.000 Pilgern durften schließlich nur 61.000 tatsächlich ihr Lager aufschlagen. Wacken-Gründer Thomas Jensen sagte der BILD-Zeitung gegenüber: „Wir wollen das nicht noch mal erleben, dass Fans draußenbleiben müssen.“

Schlamm in Sicht in Wacken

Bis jetzt läuft das Vorhaben gut. Heute bricht zwar bereits Tag vier des Spektakels an, viele Metalheads reisen jedoch erst im Lauf diesen Tages in Richtung Norden. Die Bilder, die im Netz kursieren, scheinen weniger dramatisch – noch. Klimatologe Dr. Karsten Brandt formuliert die feuchten Aussichten vorsichtig. „Das Gelände in Wacken wird jetzt erst mal nass gemacht. Dazu kommt dann Mittwoch früh Sturm. Nicht dramatisch, aber der Strandkorb und der Wohnwagen wackeln.“

Auch den Rest der Wacken-Woche lang soll es nicht mehr aufklaren. Es ziehen immer wieder Schauer über das Gelände, die Donnerstag und Freitag auch von dem ein oder anderen Gewitter begleitet werden können. Selbst Starkregen schließen die Meterologen nicht aus. Jacqueline Kernn vom Deutschen Wetterdienst bringt es auf den Punkt: „Sommerwetter mit Sonne und Wärme ist in dieser Woche nicht in Sicht. Wer es warm und sonnig möchte, der muss an den Mittelmeerraum oder nach Finnland reisen.“

Immer dem Motto getreu

Wahre Wackinger sind jedoch nichts anderes gewöhnt. Selbst 2023 wurde das Wetter stets mit Humor genommen. Als es im Folgejahr deutlich trockener war, richteten einige Fans eine „Wacken 2023 Gedenkstätte“ ein, indem sie eine einsame Pfütze einzäunten. Schließlich heißt es nicht umsonst „rain or shine“!


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Quelle: METAL HAMMER.de