Kritik zu Axenstar CHAPTER VIII

Axenstar CHAPTER VIII

Power Metal, Inner Wound/Alive (10 Songs / VÖ: 1.12.)

Von Anfang an hatte die schwedische Band Axenstar das Songwriting-Talent und die instrumentalen Fähigkeiten, um einige außergewöhnliche Lieder zu kreieren. Aber es ist ihnen nie gelungen, genug musikalische Magie zusammenzubekommen, um ein komplettes Album mit herausragendem Material zu füllen. Mit FAR FROM HEAVEN kamen sie zwar nah dran, doch in der Regel hat die Band zwei oder drei fantastische Lieder inmitten einer Ansammlung von unspektakulären, aber unterhaltsamen Stücken verstreut. Mit CHAPTER VIII, welches (Überraschung) ihr achtes Album ist, verhält sich das nicht anders. Beispielsweise ist mit ‘The Flame Of Victory’ erneut ein absoluter Top-Song mit Replay-Potenzial auf der Platte vertreten.

🛒  CHAPTER VIII bei Amazon

Ein tolles akustisches Arpeggio, das als Intro und Instrumenten-Show-Off vorwegläuft, nimmt den Hörer an die Hand und zieht ihn in eine epische Power Metal-Hymne hinein. Kraftvoll, mit perfektem Timing, was die Song-Struktur angeht, und einer stimmlichen Glanz­leistung von Magnus Winterwild stehen sie ihren offensichtlichen Vorbildern Hammerfall in nichts nach. Aber auch das etwas rabiatere ‘No Surrender’ prescht mächtig nach vorne und lässt den Nacken wackeln. Wenn das nur immer so wäre. Der Rest ist nämlich offen gesagt ziemlich austauschbar.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***



Quelle: METAL HAMMER.de