Kritik zu Mother Of Graves THE PERIAPT OF ABSENCE

Mother Of Graves THE PERIAPT OF ABSENCE

Death Doom, Profound Lore/Membran (8 Songs / VÖ: 18.10.)

Nach ihrem 2022er-Debüt WHERE THE SHADOWS ADORN präsentieren ­Mother Of Graves anno 2024 ihr Zweitwerk. THE PERIAPT OF ABSENCE beinhaltet acht Stücke, die zwischen Doom und (mal mehr, mal weniger melodischem) ­Extreme Metal mäandern. So weckt der Opener ‘Gallows’ mit seinem schleppenden Intro zunächst My Dying Bride-Assoziationen, erinnert im weiteren Verlauf jedoch auch stark an Bands wie Agalloch. ‘Shatter The Visage’ bietet Keyboards wie aus einem Horrorfilm und Death Metal-Geballer, dann aber auch wieder Post Black Metal- beziehungs­weise DSBM-Reminiszenzen. ‘A Scarlet Threnody’ besteht zu 50 Prozent aus akustischem Interludium und ergänzt die Band-Besetzung in den anderen 50 Prozent um (virtuelle) Streicher.

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Ab ­‘Apparition’ beginnt das Album, vorüber­gehend etwas von seiner kreativen Note einzubüßen – dieser sowie die beiden folgenden Titel ‘The Periapt Of Absence’ und ‘As The Earth Fell Silent’ sind im Gegensatz zu den ersten drei Stücken eher gleichförmig. ‘Upon Burdened Hands’ und ‘Like Darkness To A Dying Flame’ bilden jedoch wieder das volle Spektrum ihres Sounds ab und zeigen Mother Of Graves als kreative Grenz­gänger mit guten musikalischen Ideen.

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Quelle: METAL HAMMER.de