Kritik zu Tiktaalika GODS OF PANGAEA

Progressiven Musikern wird häufig vorgeworfen, sie würden mitunter den eigentlichen Nutzen für das Lied aus dem Auge verlieren. Haken-Gitarrist Charlie Griffiths hat bei seinem zweiten Solowerk genau da angesetzt und laut eigener Aussage einen „Song-orientierten Ansatz“ gewählt. Mehr Fluss, weniger Brüche. TIKTAALIKA hieß sein Debüt, nun heißt seine Solo-Band so, die mit diversen Gästen am Mikro glänzt, unter anderem Tommy Rogers (Between The Buried And Me), Rody Walker (Protest The Hero) oder Daniël de Jongh (Textures). Der musikalische Ansatz ist tatsächlich ein anderer als beim Vorgänger, dessen progressive Strukturen immer wieder an Griffiths’ Stamm-Band erinnern.

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Nun stehen eher klassische, nachvollziehbare Kompositionen im Stil von Megadeth, Mercyful Fate, Iron Maiden, Judas Priest oder Metallica im Vordergrund. Ganz aus seiner Talenthaut kann der Protagonist natürlich nicht und zeigt speziell im Solobereich sein Können. GODS OF ­PANGAEA wirkt etwas gezügelt und gezwungen, geizt mit Hooklines und Hits, überzeugt aber musikalisch.

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Quelle: METAL HAMMER.de