David Coverdale (Whitesnake) geht in den Ruhestand
Wenn man ehrlich ist, war das bedauerlicherweise abzusehen: Whitesnake-Mastermind David Coverdale hat seinen Ruhestand verkündet. Nachdem sich der zwischenzeitliche Deep Purple-Frontmann (von 1973 bis 1976) zuletzt um Probleme mit seiner Stimme und Gesundheit kümmern musste, zieht sich der 74-jährige Rocker nun aufs Altenteil zurück.
Die Rente genießen
David Coverdale gibt in einem kurzen Video zu Protokoll: „Meine Damen und Herren, Jungs und Mädels, Brüder und Schwestern der Schlange — hier kommt eine besondere Mitteilung für euch. Nach einer mehr als 50 Jahre andauernden, unglaublichen Reise mit euch, mit Deep Purple, mit Whitesnake und Jimmy Page, haben mir die vergangenen paar Jahre sehr verdeutlicht, dass es wirklich an der Zeit für mich ist, meine Rock’n’Roll-Plateauschuhe und meine hautenge Jeans an den Nagel zu hängen.
Und wie ihr sehen könnt, haben wir uns um die Löwenmähne gekümmert. Aber es ist jetzt Zeit für mich, es genug sein zu lassen. Ich liebe euch von ganzem Herzen. Und ich danke allen, die mir auf dieser unglaublichen Reise geholfen und mich unterstützt haben — all den Musikern, der Crew, den Fans, der Familie. Es ist fantastisch, doch es ist echt Zeit für mich, einfach nur meine Rente zu genießen. Und ich hoffe, ihr könnt das nachvollziehen. Noch einmal: Ich liebe von ganzem Herzen. Lebt wohl.“
Im Oktober 2023 berichtete David Coverdale noch von seinen Plänen, ein Whitesnake-Abschiedsalbum aufzunehmen: „Ich werde bald mit meiner Band über die Idee eines Abschiedsalbums und darüber reden, ein paar frühere Band-Mitglieder einzuladen, um es kompletter zu gestalten“, berichtet David Coverdale. „Adrian Vandenberg vielleicht, Doug Aldrich, Michael Devin — mal sehen, ob sie reinkommen wollen.
Anstatt nur diesem Kapitel Lebewohl zu sagen, will ich lieber einer Menge Kerlen Lebewohl sagen, die beteiligt waren. Das könnte interessant sein. Joel Hoekstra kommt bald rein. Wir schauen, was er an Musik in petto hat. Diese Jungs inspirieren mich. Ich bin nicht daran interessiert, es alleine zu machen. Es ist ein kollaboratives Ding. Ich sehe das große Ganze, will für alle das Beste.“ Daraus wird nun wohl nichts mehr.
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Quelle: METAL HAMMER.de















