Kritik zu Victorius DINOSAUR WARFARE PT. 2 – THE GREAT NINJA WAR
Victorius DINOSAUR WARFARE PT. 2 – THE GREAT NINJA WAR
Power Metal, Napalm/Universal (12 Songs / VÖ: 24.6.)
Bei manchen Albumtiteln fragt man sich: Will die Band mit einem irrwitzigen Namen die schlechte Musik kaschieren, oder verbirgt sich ein spaßiger Kracher für die Festivalsaison dahinter? DINOSAUR WARFARE PT. 2 – THE GREAT NINJA WAR hat zwar einen „originellen“ Titel, bedient aber letzteres Feld. Denn der epochale Power Metal von Victorius braucht sich trotz der albernen Texte nicht vor anderen im Genre zu verstecken. Songs wie ‘Mighty Magic Mammoth’ oder ‘Jurassic Jetfighters’ sind musikalisch und lyrisch zwar ziemlich drüber, machen aber genau deswegen Laune. Das Dauergeholze von Schlagzeuger Frank „Pteranodon“ Koppe sorgt für einen schönen Trieb, der im richtigen Aggregatzustand ordentlich Betriebstemperatur im Publikum erzeugen dürfte.
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Vor allem die seit einigen Jahren praktizierte Extravaganz in puncto Albumthemen sowie Auftreten steht den Jungs aus Leipzig besser als der sich viel zu ernst nehmende Power Metal, den sie noch vor fast zwanzig Jahren bei ihrer Band-Gründung gespielt haben. Klar, es gibt auch andere Bands, die es mit der Ernsthaftigkeit nicht so streng nehmen und einen ähnlichen Spielstil raushauen. Dennoch schaffen es Victorius, auf kurzer Strecke zu befriedigen. Für einen kompletten Durchlauf ist ihr sechstes Album jedoch zu eintönig und lang. Auf den Bühnen sollten die zwölf Titel allerdings für viel Spaß sorgen.
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Quelle: METAL HAMMER.de