Kritik zu Cryptopsy AS GOMORRAH BURNS

Cryptopsy AS GOMORRAH BURNS

Death Metal, Nuclear Blast/RTD (8 Songs / VÖ: 8.9.)

Willkommen zurück: Nach elfjähriger Album­absenz treten die ­kanadischen Tech-Deather Cryptopsy wieder auf die Bildfläche – und bringen (in derselben Besetzung wie zuletzt) ihre insgesamt achte Studioscheibe AS GOMORRAH BURNS mit. Ungefähr so klingt die Chose auch: Der groovende Brecher ‘In Abeyance’ reißt in unter drei Minuten alles ab, ‘Godless Deceiver’ geht an Grenzen, ‘Flayed The Swine’ malträtiert den Nacken, in ‘The ­Righteous Lost’ sowie ‘Obeisant’ ­glühen Instrumente wie Stimmbänder, und in ‘Praise The Filth’ öffnet sich (vor einer langsamen Albumausleitung) apokalyptisch der Höllenschlund.

🛒  AS GOMORRAH BURNS bei Amazon

Grundsätzlich gelingt es dem Quartett um Band-Gründer und Schlagzeuger Flo Mounier, Aggression und handwerkliche Überlegenheit in (für geübte Ohren) Song-dienliche Strukturen zu überführen, auch wenn das Sperrfeuerwerk überfordert und hauptsächlich auf Brutalität setzt. Nach 33 Minuten ist alles gesagt – spätestens dann dürfte selbst der fitteste Pit außer Atem sein. Sicher kein Album für die breite Masse: Tech-Freunde jubilieren, alle anderen winseln um Gnade.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***



Quelle: METAL HAMMER.de