Kritik zu Cryptopsy AS GOMORRAH BURNS
Willkommen zurück: Nach elfjähriger Albumabsenz treten die kanadischen Tech-Deather Cryptopsy wieder auf die Bildfläche – und bringen (in derselben Besetzung wie zuletzt) ihre insgesamt achte Studioscheibe AS GOMORRAH BURNS mit. Ungefähr so klingt die Chose auch: Der groovende Brecher ‘In Abeyance’ reißt in unter drei Minuten alles ab, ‘Godless Deceiver’ geht an Grenzen, ‘Flayed The Swine’ malträtiert den Nacken, in ‘The Righteous Lost’ sowie ‘Obeisant’ glühen Instrumente wie Stimmbänder, und in ‘Praise The Filth’ öffnet sich (vor einer langsamen Albumausleitung) apokalyptisch der Höllenschlund.
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Grundsätzlich gelingt es dem Quartett um Band-Gründer und Schlagzeuger Flo Mounier, Aggression und handwerkliche Überlegenheit in (für geübte Ohren) Song-dienliche Strukturen zu überführen, auch wenn das Sperrfeuerwerk überfordert und hauptsächlich auf Brutalität setzt. Nach 33 Minuten ist alles gesagt – spätestens dann dürfte selbst der fitteste Pit außer Atem sein. Sicher kein Album für die breite Masse: Tech-Freunde jubilieren, alle anderen winseln um Gnade.
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Quelle: METAL HAMMER.de