Kritik zu Magic Kingdom BLAZE OF RAGE

Magic Kingdom BLAZE OF RAGE

Power Metal, Massacre/RTD (12 Songs / VÖ: 13.12.)

Seit 1999 knallen uns die Belgier unter der Führung von Gitarrist Dushan Petrossi (auch der Mann hinter Iron Mask) wieselflinken Power Metal vor den Latz – allerdings selten so hart und knochentrocken wie auf BLAZE OF RAGE. Neben den Malmsteen-, Stratovarius-, Royal Hunt- und Klassik-Einflüssen wie Bach oder Vivaldi sind es nämlich genau die Genre-fremden Elemente, die in diesen zwölf Songs den Unterschied ausmachen. Prog Metal spielt auf BLAZE OF RAGE eine große Rolle. Ja, es gibt auch Blastbeats. Und Growls. So viel Variabilität war bei dieser Band selten.

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In den besten Passagen fühlt man sich an die Alleskönner Evergrey erinnert, die es auch immer schaffen, formschöne Kompositionen in ein bretthartes Beet zu betten (sagt das mal schnell hintereinander). Manchmal schunkelt es noch zu sehr (weder auf hoher See noch unter den Kopfhörern gut), aber wenn Petrossi diesen progressiven Weg (es dürfte in manch einem Arrangement weniger süßlich klimpern) weiterverfolgt, bekommen seine Riff­loopings künftig noch mehr Gewicht. Überraschung des Monats.

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Quelle: METAL HAMMER.de