Kritik zu Polar FIVE ARROWS
Mit FIVE ARROWS melden sich Polar wieder zu Wort, und die Frage ist: Treffen sie mit diesen fünf Pfeilen auch ins Schwarze? Mit dem ersten Pfeil, der für die Stimmung steht, definitiv: Schon der Opener ‘We Won’t Sleep’ entfesselt eine rohe Energie, die das ganze Album antreibt. Polar verstehen es, Stimmung zu kreieren, die einen packt und nicht loslässt. Stillstehen? Keine Chance. Auch die nächsten beiden Pfeile, Vielfalt und Struktur, sitzen. Die Herren mischen ihre Hardcore-Wurzeln gekonnt mit mehr modernen Metalcore-Elementen. Die Tempowechsel sorgen für Dynamik, die Songs sind abwechslungsreich und gut durchdacht. ‘All Hail The Tyrant’ und ‘The Hills Are Alive With The Sound Of Violence’ sowie ‘Paranoia’ feuern im Hochgeschwindigkeitsmodus los, während sich ‘Closing Curtain’ oder ‘Swimming With Sharks’ etwas zurücknehmen, ohne an Druck zu verlieren.
Musikalisch trifft auch der vierte Pfeil sicher: fette Riffs, druckvolle Drums und präzises Songwriting. Der Gesang zeigt sich ebenfalls verbessert, auch wenn er stellenweise noch etwas mehr Wucht vertragen könnte. Der letzte Pfeil, Innovation, bleibt etwas blass. FIVE ARROWS bringt keine großen Neuerungen, aber das muss es auch nicht. Polar setzen auf die Verfeinerung ihres Sounds und bleiben konsequent ihrem Stil treu. A
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Quelle: METAL HAMMER.de