Kritik zu Repuked CLUB SQUIRTING BLOOD
Die Schweden Repuked laden uns mit ihrem vierten Album in den CLUB SQUIRTING BLOOD ein. Dabeisein oder doch lieber schnell wegrennen? Schon das Artwork macht es nicht einfach, die Starttaste zu drücken, aber man soll bekanntlich ein Buch nicht nach seinem Einband bewerten … Also los. Und ja, man kann sich diese gute halbe Stunde wohltemporierter Rhythmusspiele, stilistisch variierender Gesangstechniken, sägenden Riffings und Schlagzeugdonnerwetters wirklich anhören. Hier und da huscht auch eine unerwartet harmonische Gitarrenmelodie vorbei (‘Dark Purge Fluid’) oder es wird mit der Produktionsqualität gespielt (eine sehr raue, fast schon nach Hardcore anmutende Aufnahme zu ‘Crotch Rot’).
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Trotz erzwungener Unvoreingenommenheit fühlen wir uns wie beschmutzte Voyeuristen, wenn ‘Rebel Of Vomit’ mit stöhnenden Lauten endet. Ihren Höhepunkt erreicht die Orgie mit dem extrem langsam dämonisch-wühlenden und mit verzerrten Vocals versehenen ‘Into The Anal Abyss’. Wer mit vor Körperflüssigkeiten tropfendem Humor etwas anfangen kann, wird mit diesem soliden Death Metal-Album mit Punk- und Sludge-Anleihen glücklich, sonst bleibt es eine pubertierende Randerscheinung.
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Quelle: METAL HAMMER.de