Kritik zu Stratovarius SURVIVE
Blickt man rund 25 Jahre zurück, galten Stratovarius als möglicher Headliner großer Festivals und Nachfolger der „alten Helden“. Bekanntermaßen kamen diverse Line-up-Probleme (unter anderem der spektakuläre Ausstieg von Bandchef Timo Tolkki) und mehrere uninspirierte Alben dazwischen, bevor die Finnen vor sieben Jahren ganz von der Bildfläche verschwanden. Das sicher nicht aus Zufall so getaufte SURVIVE ist ein Comeback mit den Mitstreitern aus dem Jahr 2015 und soll den Dampfer wieder in gewohnt erfolgreiche Gewässer führen. Ob das klappt? Ansatzweise ja, denn Kotipeltos Stimme ist bis heute unverkennbar und besonders. Sie verleiht Kompositionen wie dem Titelstück oder dem über elfminütigen Rausschmeißer ‘Voice Of Thunder’ das gewisse Etwas.
Leider halten nicht alle Kompositionen diese Klasse, zwischendrin versteckt sich schon der ein oder andere Füller (‘Broken’, ‘Frozen In Time’). Trotzdem muss man der Truppe über Albumdistanz eine hörbare Spielfreude attestieren. Ob es zurück bis ganz an die Spitze reicht, wird die Zeit zeigen.
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Quelle: METAL HAMMER.de