Kritik zu Supreme Unbeing ENDURING PHYSICALITY

Supreme Unbeing ENDURING PHYSICALITY

Heavy Metal, Rec. From The Realm/Distrokid (10 Songs / VÖ: 6.5.)

Mal wieder Lust auf ein paar kostümierte Helden, die in ihren Stücken laut eigenen Angaben über den Zustand der Welt philosophieren? Dann könnten die Schweden Supreme Unbeing eine Empfehlung wert sein. Dem vornehmlich anonym und unter Pseudonymen wie „Zac Red“ (Sänger) und „D. Vine“ (Lead-Gitarrist) agierenden Heavy Metal-Quintett gelingt mit ENDURING PHYSICALITY ein ansprechendes, von vereinzelten progressiven Anklängen durchzogenes Zweitwerk, das gut ins Ohr geht und mit versierter Gitarrenarbeit sowie ansprechenden Kompositionen punktet. Dabei gehen die Protagonisten abwechslungsreich vor und schaffen Kontraste – so etwa, wenn nach dem epischen ‘Savior’ das düs­ter riffende, experimentell angehauchte ‘Hide The Beast’ aus dem Schatten hervorbricht.

Neben dem Instanthit ‘The Darkness’ gehören getragene und emotionale, aber herrlich riffende Lieder wie ‘Face Of Evil’, ‘I Prevail’ oder ‘Judgement Day’ zu den Stärken der Schweden. Wer lieber auf den Image-Firlefanz außenrum verzichtet, konzentriert sich einfach auf die Musik – diese ist das Hinhören nämlich definitiv wert und schafft genügend Bilder im Kopf.

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Quelle: METAL HAMMER.de