Kritik zu The Gaslight Anthem HISTORY BOOKS

The Gaslight Anthem HISTORY BOOKS

Rock, Rich Mahagony/Membran (10 Songs / VÖ: 27.10.) 

Psychische Krankheit, Depression, psychologische Behandlung, Vergebung, Loslassen, lebensbejahende Emotionalität – The Gaslight Anthem haben auf ihrem sechsten Studiowerk HISTORY BOOKS einiges zu erzählen und tun das mit der gewohnten Reduktion auf das Wesentliche. Die ganz lauten Töne waren noch nie ihr Ding, nicht umsonst ist der Boss Springsteen (welcher im Titellied auch einen Gastauftritt hat) einer ihrer Haupteinflüsse und größten Förderer. Geschichten aus dem Leben, ohne Prunk und Pomp, stattdessen mit der Lupe auf dem Leben des vermeintlich kleinen Mannes. Neun Jahre sind seit ihrer letzten Erfolgsveröffent­lichung namens GET HURT (2014 Platz vier in USA und UK, hierzulande Position drei) vergangen, inhaltlich hat sich bei dem Quartett aus New Jersey wenig getan.

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HISTORY BOOKS ist eher ein Gefühl als eine dynamische Explosion (die etwas krachigeren Alternative Rock-Nummern ‘Positive Charge’, ‘Little Fires’ und ‘I Live In The Room Above’ mal ausgenommen) oder Ansammlung ­großer Hits. HISTORY BOOKS wirkt authentisch, verlässt sich aber zu oft auf Atmosphäre statt wirklich griffige Riffs und Hooklines.

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Quelle: METAL HAMMER.de