Kritik zu Vomitory ALL HEADS ARE GONNA ROLL

Vomitory ALL HEADS ARE GONNA ROLL

Death Metal, Metal Blade/Sony (10 Songs / VÖ: 26.5.)

Nach ihrer Auflösung im Jahr 2013 wandten sich Vomitorys Musiker neuen Projekten zu. Erst 2017 meldeten sich die Death Metal-Veteranen für einen Auftritt auf dem Summer Breeze zurück, um ihrem verstorbenen Freund und Förderer Michael Trengert Tribut zu zollen. Auf die „einmalige“ Wiedervereinigung folgten seit 2019 – zunächst anlässlich des 30. Band-Jubiläums – unzählige Konzerte. ALL HEADS ARE GONNA ROLL markiert nun den nächsten logischen Schritt hin zur vollständigen Rückkehr. Und sie knüpfen dabei konsequent an frühere Glanztaten an. Von dem Überdruss, der vor zehn Jahren zum Aus führte, ist 2023 nichts mehr zu spüren. Im Gegenteil: Vomitory verpassten sich mit dem in der Zwischenzeit auf den Bühnen der Welt aufgeleckten Blut eine Frischzellenkur und servieren zehn triftige Argumente für ihren Sinneswandel.

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Selten zurückhaltend wie im schleppenden ‘Beg For Death’-Auftakt, dafür umso häufiger rasend, ohne Melodien außer Acht zu lassen. Und nicht zuletzt mit erfrischenden Grind- und Thrash-Gewürzen, die tödliche Brecher wie das Titelstück, ­‘Decrowned’, ‘The Deepest Tomb’, ‘Dead World’ oder ‘Raped, Strangled, Sodomized, Dead’ vom Elchtod-Einerlei abheben und zu Höhepunkten der Vomitory-Diskografie machen. Willkommen zurück!

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Quelle: METAL HAMMER.de