Kritik zu Yatra BORN INTO CHAOS
Da hat es jemand eilig, auch wenn die Musik nicht gerade frenetisch getaktet ist: Der Dreier aus Maryland veröffentlichte 2019 sein Debüt DEATH RITUAL, mit BORN INTO CHAOS liegt jetzt schon Album Nummer vier vor. Wenn man sich das neue Teil vornimmt, verwundert das nicht: BORN INTO CHAOS klingt annähernd so, als hätten sie alles live eingetrümmert – und an den Nummern hat sich auch niemand totkomponiert. Dreckiger Sludge mit leicht geifernden Death Metal-Anleihen und Hack’n’Slay-Lyrics, einem Hang zum kruden Solo, bevor sich der Song absentieren darf…
Das alles hat seinen Charme und hält nach knapp 40 Minuten auch wieder die Klappe. Aber verschrobenen Wikinger-auf-Dope-Krach (selbst wenn die Hörnerhelmthemen im Vergleich zu den vorigen Alben kaum mehr im Vordergrund stehen) gab’s 2006 mit Teeth Of The Hydras GREENLAND schon deutlich besser – und damals sind daraus auch nicht die neuen High On Fire geworden…
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Quelle: METAL HAMMER.de