Guns N’ Roses waren chaotisch und großartig, findet Tom Hunting

In den Achtziger Jahren müssen Guns N’ Roses eine ganz eigene Erscheinung gewesen. Damals waren Axl Rose und Co. noch jung und vor allem wild. Daran kann sich auch Tom Hunting erinnern. Im ‘Appetite For Distortion’-Podcast, in dem es um die Sleaze-Rocker geht, wurde der Exodus-Drummer darauf angesprochen, ob er die Band jemals live gesehen hat.

Spektakel für die Sinne

„Ich habe Guns N’ Roses mit Aerosmith gesehen“, weiß Hunting zu berichten. „Sie waren auf Tour, das war in den Achtziger Jahren, vielleicht in den späten Achtzigern. Sie waren großartig. Sie hatten damals noch Steven Adler am Schlagzeug sitzen. Und sie waren irgendwie chaotisch und auch irgendwie großartig. Sie spielten toll. Es war einfach roher, dreckiger Rock’n’Roll. Aerosmith waren irgendwie sauberer und polierter zu der Zeit. Ich bekam in diesem Moment das Gefühl, dass Guns N’ Roses das Leben lebten, das Aerosmith nur zehn Jahre früher gelebt hatten. Und nun waren sie sauberer, aufpolierter geworden und nahmen weniger Drogen. Das konnte ich auf der Bühne sehen.“

Darüber hinaus sollte Hunting verraten, ob er eine Verbindung zu Guns N’ Roses hat. „Ich habe keine. Live habe ich sie [in den Achtzigern] gesehen. Und ich habe sie einmal beim Hellfest gesehen […], seitdem aber nicht mehr. Ansonsten habe ich keine Verbindung zu ihnen — außer, dass ich weiß, dass Slash über Thrash Metal Bescheid weiß und Thrash mag. Er steht auf härtere Bands. Und er ist eine phänomenale Macht. Er ist einer dieser Gitarristen, die man erkennt, wenn man sie hört.“ Exodus selbst haben zuletzt den AC/DC-Klassiker ‘Beating Around The Bush’ gecovert — inklusive eines Solos ihres ehemaligen Gitarristen Rick Hunolt. Aufgenommen wurde der Track bei den Sessions zum 2021er-Album PERSONA NON GRATA.

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Quelle: METAL HAMMER.de