Kritik zu Bury Tomorrow WILL YOU HAUNT ME, WITH THAT SAME PATIENCE

Holt die Taschen­tücher raus: Bury Tomorrow haben mal wieder ver­-läss­lich abge­liefert! Die ­­briti­sche Band aus ­Southampton gibt ihren achten Longplayer zum Besten, der mit elf frischen Nummern aufwartet, die sich stets zwischen Tränen und Schweiß­perlen wegwischen bewegen. Das Sextett steht seit jeher modell­haft für klassischen, jungen Metalcore und die Mischung aus Emotionalität und Breakdown, was auf WILL YOU HAUNT ME, WITH THAT SAME PATIENCE fortgeführt wird. Noch viel intensiver als auf ihrem Vorgänger THE SEVENTH SUN klingen sie hier: Daniel Winter-Bates kann mit noch dämonische­ren Stimmver­renkungen aufwarten (‘Villain Arc’, ‘Yoˉkai’), und der Mix aus gänsehaut­erregender Ruhe (‘Found No Throne’), sich überschlagender Metal-Instrumen­tierung und dynamischen Electro-Beats (‘Wasteland’) geht deutlich unter die Haut.

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Scheinbar hat sich die Runde, die seit 2021 von Ed Hartwell an der Gitarre und Tom Prendergast an Keyboard und Klargesang unterstützt wird, musikalisch zusammen­gefunden. Aber kann sie es mit BLACK FLAME und CANNIBAL aufnehmen? Das ist davon abhängig, ob man sich mit dem Weggang von Jason Cameron abgefunden hat, dessen Klarstimme von Beginn an den Sound der Band massiv geprägt hat – am Ende bietet die „neue“ Stimme an den Keys nämlich auch einen ziemlichen Wiedererkennungs­wert und kann mit berührenden Momenten überzeugen (‘Found No Throne’, ‘Silence Isn’t Helping Us’). a

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Quelle: METAL HAMMER.de