Kritik zu Paganizer BEYOND THE MACABRE

Paganizer BEYOND THE MACABRE

Death Metal, Transcending Obscurity (10 Songs / VÖ: 24.6.)

Rogga Johansson, der Herr der tausend Projekte (was vielleicht noch untertrieben ist), kehrt knapp drei Jahre nach THE TOWER OF THE MORBID mit seiner Stammfor­mation zurück – eine für seine Verhält­nisse ziemlich lange Zeit. Doch während die Qualität seiner diversen Bands sonst schwankt, ist auf Paganizer in der aktu­ellen Besetzung Verlass: BEYOND THE MACABRE atmet puren Old School-Death skandinavischer Prägung, wartet gewaltig grollend mit Knurrgesang, aggressiven Riffs sowie treibenden Rhythmen auf und beinhaltet einen stimmigen, melodischen Unterbau.

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Viele Stücke stürmen zackig-feierbar voran und regen die Nackenmuskulatur an (etwa ‘Left Behind To Rot’, ‘Meatpacker’, ‘Succumb To The Succubus’); in Songs wie ‘Raving Rhymes Of Rot’ oder ‘Menschenfresser’ fallen aber auch verzögernde Passagen auf. Extrem langsam kriecht das schwere Finale ‘Unpeaceful End’ mit Gastgesang von Karl Willetts (Bolt Thrower, Memoriam) dahin. Als besonderer Höhepunkt entpuppt sich jedoch die mächtige Hymne ‘You Are What You Devour’ – in dieser bestechenden Form machen Paganizer Hit-Garanten wie ihren Landsleuten Demonical oder (mit etwas Fantasie) sogar Amon Amarth Konkurrenz.

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Quelle: METAL HAMMER.de