Kritik zu Trial (Swe) FEED THE FIRE

Trial (Swe) FEED THE FIRE

Heavy Metal, Metal Blade/Sony (9 Songs / VÖ: 2.9.)

Nach drei Alben melden sich die schwedischen Aufsteiger Trial zurück – mit dem etwas sperrigen, der Distinktion von diversen Namensvettern dienenden Landes­zusatz (Swe) sowie ihrem Viertwerk nebst Neuzugang am Mikro: Der phasenweise bis an die Schmerzgrenze reichende hohe Gesang Arthur W. Anderssons mag nicht jedermanns Sache sein (‘In The Highest’), bewegt sich aber noch im grünen Bereich, passt gut zum kernigen Heavy Metal des okkult angehauchten Quintetts und spiegelt klanglich dessen Old School-Attitüde wider. Nostalgie wecken auch die herrlichen Zwillings­gitarren, die den Riff-Sturm mit Melo­dien füttern (man höre den Titel-Track).

🛒  FEED THE FIRE bei Amazon

Während die erste Albumhälfte meist energetisch (‘Sulphery’) bis hittig (‘Thrice Great Path’) voranprescht, fallen die am Ende platzierten Stücke im mittleren Tempo wie ‘The Faustus Hood’, ‘Quadrivium’ sowie der finale Neunminüter ‘The Crystal Sea’ etwas ab. In ‘Snare Of The Fowler’ grätscht indes At The Gates-Growler Tompa Lindberg dazwischen – eine über­raschende, aber interessante Note. Insgesamt empfiehlt sich FEED THE FIRE King Diamond- und Mercyful Fate-Jüngern sowie Fans schwedischer Heavy-Hoffnungsträger wie Portrait oder Ram.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

Quelle: METAL HAMMER.de